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Kanumarathon Welt-Cup in Prag

Beim Kanumarathon Welt-Cup in Prag ging Leif Reh vom Kieler Kanu-Klub nach erfolgreicher Qualifikation für die deutsche Nationalmannschaft an den Start und konnte über 29,8 km den 29. Platz erreichen.

Leif beim Rennen<br />
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Leif (links) beim Kanumarathon Welt-Cup, Bild: Praguecanoemarathon

Das Rennen fand auf der Moldau statt und begann für die 52 gemeldeten Athleten mit zwei Fehlstarts. Nach erfolgtem Start konnte sich Leif bis zur ersten Portage im Mittelfeld positionieren. Die provisorisch am Ufer der Moldau errichteten Stege boten Platz für etwa vier Boote. Dies stellte für die Sportler ein großes Problem dar, da die zeitgleich zur Portage anfahrenden Gruppen weit größer waren. Es kam zu mehreren Zusammenstößen der heranfahrenden Boote. So erwischten andere Athleten beim Anfahren an die erste Portage das Paddel von Leif, welches dadurch für ihn unerreichbar in die Moldau flog. Er musste in Wasser springen, um es wiederzubekommen.

Leif im Wasser, um sein Paddel zu "retten"

Leif musste sein Paddel "retten", Bild: Praguecanoemarathon

Der „Kontakt“ zu seiner vorigen Gruppe ging vorerst verloren. Im weiteren Rennverlauf konnte er sich wieder herankämpfen. In den restlichen sechs Portagen konnte er sich den Karambolagen meist entziehen. In den weiteren Runden konnten mehrere Sportler dem Tempo nicht mehr folgen und so ging Leif in führender Position der Gruppe in die letzten zwei Wenden. Im Endspurt konnte er sich gegen den Australier Casey Haynes und den Tschechen Tomas Pavlik durchsetzen. Er beendete das Rennen mit einer Zeit von 2:22:57 Stunden. Gewonnen hat Mads Pedersen/Dänemark vor Jose Ramalho/Portugal und Nikolai Thomsen/Dänemark.

Leif bei der Portage mit seinem Boot in der Hand

Leif bei der Portage, Bild: LKV

Einen Tag vorher fand der Short Track statt, bei dem 3,4km und 2 Portagen absolviert werden mussten. Leif erwischte bei dem Vorlauf einen guten Start und lag bis zur 2. Portage in aussichtsreicher Position, um sich für den Endlauf zu qualifizieren. Beim Einstieg in der zweiten Portage hatte ein später „einsetzender“ Sportler sein Boot mit dem Heck vor die Spitze von Leifs Boot gelegt, so dass er nicht direkt ablegen konnte. Konkurrenten konnten sich hier absetzen. Leif beendete dieses Rennen mit dem 14. Platz (15:38:30min).

Leif steigt an der Portage in sein Boot<br />

Leif bei der Portage, Bild: Praguecanoemarathon

Insgesamt ist Leif mit der im Vergleich zu den besten Marathonkanuten der Welt gezeigten Leistung zufrieden und freut sich auf die weiteren Wettkämpfe.